Die Tage werden wieder wärmer, der Sommer hält Einzug und die Ferien stehen vor der Tür. Du möchtest mal wieder ausgiebig mit deiner Familie ausspannen? Du legst deine Urlaubsreise gerne mit dem Auto zurück, möchtest aber am Urlaubsort auch mit dem Fahrrad entspannt die Gegend erkunden? Dann bietet es sich an, das Fahrrad einfach mit dem Auto zu transportieren. Hierbei gibt es jedoch eine Reihe von wichtigen Aspketen in puncto Sicherheit zu beabachten. Mit der richtigen Fahrradhalterung und ein paar Handgriffen steht deinem ungetrübten Urlaubsvergnügen nichts mehr im Wege.
Verschiedene Formen von Fahrradträgern
Grundsätzlich existieren für den PKW vier verschiedene Typen von Fahrradtträgersystemen, die unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden:
- Dachträger
- Kupplungsträger
- Heckträger
- Träger für Befestigung und Transport innerhalb des Fahrzeugs
Dachträger
Die Vorteile des Dachträgers liegen eindeutig darin, dass die Sicht des Fahrers nicht behindert wird und sich zudem beim Rangieren keine Probleme ergeben. Da die Fahrräder auf dem Dach befestigt werden, wird so die Grundfläche des Fahrzeugs nicht vergrößert. Insbesondere im engen, hektischen Stadtverkehr zeigt diese Konstruktion ihre Vorteile. Als nachteilig erweist sich allerdings der höhere Luftwiderstand des Dachträgers. Zudem musst du als Fahrer immer im Hinterkopf behalten, dass der Wagen nun wegen der Höhe der Konstruktion längst nicht mehr jede Durchfahrt ohne Probleme passieren kann. Insbesondere bei Parkhäusern solltest du dich vorher noch einmal vergewissern, ob es wirklich passt, um nicht böse Überraschungen zu erleben.
Kupplungsträger
Dieses Trägersystem kannst du problemlos auf der Kupplung deines Wagens befestigen. Hierfür ist es erforderlich, dass du vorher die Kupplung gründlich entfettest. Dann kannst du den Träger mit Hilfe von Spannschrauben auf dem Kupplungskopf festklemmen. Die Spannschrauben lassen sich am Besten mit einem Drehmomentschlüssel festziehen. Alternativ gibt es hierfür werkzeugfrei zu bedienende Spannsysteme. Die Vorteile dieses Trägersystems liegen darin, dass die Höhe des Wagens im Gegensatz zum Dachträger nicht verändert, wodurch die Probleme mit der Durchfahrtshöhe hier entfallen. Nachteilig an diesem Trägermodell ist jedoch, dass die Sicht nach hinten versperrt wird. Außerdem kann es sein, dass die Rückleuchten deines Autos durch die Konstruktion verdeckt werden. In diesem Fall ist es wichtig zusätzliche Rückleuchten anzubringen.
Heckträger
Der Heckträger hat im Gegensatz zum Kupplungsträger den Vorteil, dass er oft in einer Höhe montiert werden, in welcher er die Rückleuchten nicht mehr verdeckt. Somit ist es hier nicht notwendig, dass du zusätzliche Rückleuchten montierst. Des Weiteren kann der Träger hochgeklappt werden, um die Länge des Fahrzeugs zu reduzieren. Als nachteilig zeigt sich jedoch genau wie beim Kupplungsträger die eingeschränkte Sicht nach hinten. Bei einigen Modellen dieses Typs, ist es zudem nach der Montage nicht mehr möglich die Heckklappe zu öffnen.
Interne Träger
Die Fahrräder können natürlich nicht nur außen am Fahrzeug, sondern mit Hilfe einiger Modelle auch im Fahrzeug transportiert werden. Ein großer Vorteil ist hierbei, dass das Fahrzeug aerodynamisch nicht verändert wird und der Kraftstoffverbrauch sich, im Vergleich zu den anderen Trägertpen, nur in geringerem Maße erhöht. Das interne System bietet auch einen besseren Schutz vor Nässe, Schmutz und Vandalismus. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs durch die Ladung kaum verändert. Nachteile dieses Typs sind jedoch, dass sich der Stauraum im Inneren des Fahrzeugs deutlich reduziert.
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